Rennbericht von Marcus Klausmann

Marcus Klausmann, Veteran der deutschen Downhillszene und inzwischen Anhänger des Enduro-Sports, war in Riva del Garda, um seine Sponsoren zu verteten, guten Rotwein zu schlüfen, saftige Pizza zu verschlingen und - Enduro zu fahren. Hier ist sein Rennbericht zu Rive del Garda:

Hallo Zusammen,

das erste große internationale Bikefestival im Jahr findet am wunderschönen Gardasee statt. Neben Urlaubsatmosphäre können sich Radbegeisterte über Inovationen, Neuentwicklungen und den ein oder anderen Schnickschnack rund ums Lieblingssportgerät informieren.

Durch das umfangreiche Rahmenprogramm wie Endurorennen, Marathonrennen, Pumpbattle etc. ist diese Veranstalung nicht nur für die breite Masse sondern auch für Rennfahrer sehr attraktiv.

Nachdem im letzten Jahr die ein oder andere Diskussion zum Thema Streckenwahl entbrannte, war die Spannung auf die Stages fürs aktuelle Enduro umso größer. Für mich persönlich gab es an den Streckenbedingungen nichts zu meckern – von allem war ein Bisschen vorhanden. Ob technische Passagen, Tretstücke oder Highspeed – es war alles gut fahrbar.
Als alter Downhiller ist die Tatsache, dass beim Enduro alles in Sachen Einstellung und Material an Trainingstag entschieden werden muss sehr gewöhnungsbedürftig.
Dementsprechend schwer fällt es mir die richtige Reifenwahl zu treffen. Für dieses Rennen entschied ich mich für eine harte Gummimischung - was aber am folgenden Tag nicht vorteilhaft war. Ich verlor in den Downhillpassagen wertvolle Zeit, die ich in den Tretstücken nicht mehr gutmachen konnte. Letztendlich landetet ich in der Gesamtwertung auf dem 6. Platz und konnte einiges an Erfahrung gewinnen.

Als nächstes geht es zum Dirtmaster Festival in Winterberg – mein diesjähriger Saisonauftakt im Downhill.

Viele Grüße Marcus 

Fotos: Marcus Klausmann

Gepostet am 06.05.2016 von Marcus Klausmann |

Ähnliche Artikel