Petitionsübergabe bei Artifishal

Zusammen mit Salmon and Trout Conservation Scotland haben Mitarbeiter des europäischen Patagonia-Teams 175.000 Unterschriften an das schottische Parlament übergeben und forderten sie auf, offene Netzlachszuchtanlagen, die Wildfische und die umliegende Wildnis bedrohen, auslaufen zu lassen.

Im Petitionstext steht: „An die Regierungen und Mitglieder des Parlaments von Island, Norwegen, Schottland und Irland: Als betroffene Bürger aus ganz Europa fordern wir Sie auf, der Gefährdung von Wildfischen und den umliegenden Ökosystemen durch offene Netzlachszuchtanlagen Einhalt zu gebieten. Wir fordern Sie auf, ein sofortiges Verbot neuer offener Netzfarmen zu verhängen und sich zu verpflichten, bestehende überall abzuschaffen.“

Gillian Martin MSP, Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Klimawandel und Bodenreform, nahm die Petition entgegen. Der Ausschuss hat bereits eine strengere Regulierung der Lachszuchtindustrie vorgeschlagen und muss nun den Druck auf die Regierung aufrecht erhalten, diesen Empfehlungen nachzukommen.

Wenn die Vorschriften umgesetzt werden, sollen sie dazu beitragen, die Industrie von der Verwendung offener Netzgehege abzuhalten, welche die Ausbreitung von Parasiten, Krankheiten und Umweltverschmutzung begünstigen. Die Gehege können außerdem Schaden nehmen, so dass Tausende von Zuchtlachsen entkommen können, was die Wildpopulation durch genetische Kontamination ernsthaft gefährdet.

Mehr unter eu.patagonia.com/bg/de/artifishal.html

Fotos: Corin Smith

Gepostet am 06.09.2019 von MRM |

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