Ein Jahr lang fetter Sound! Die ROCKSTER „Renn“-Box von Teufel

Es gibt Dinge, die gehören einfach ins Gepäck, wenn man auf ein Downhillrennen fährt. Das Bike zum Beispiel. Der Helm oder die Schuhe. Seit Anfang der Saison gehört ins Gepäck von MTB Rider Mag Cheffe Martin ein weiteres Accessoire, ohne das es nirgendwo mehr hingeht: ein dicker, fetter Bluetooth Akku-Lautsprecher von Teufel! Warum? Das erfahrt ihr hier…

Ein Lautsprecher ist normalerweise nicht gerade das „Must Have“ auf einem Downhillrennen, oder? Eigentlich war das auch gar nicht der Plan… Eigentlich war ich auf der Suche nach einem kleinen Bluetooth-Lautsprecher für mein Badezimmer. Schnell landete ich auf der Webpage des Berliner Hi-Fi-Spezialisten Teufel, der eine große Auswahl solcher Geräte im Programm hat. Noch viel schneller zog allerdings der „Rockster“ mein Interesse auf sich, ein akku-betriebener Bluetooth-Lautsprecher, angeblich der stärkste seiner Art weltweit! Die Tatsache, dass Teufel die ersten 666 davon gleich mit einer Rechtsschutzversicherung gegen eventuelle Ruhestörungsklagen verkauft hat, machte die Sache nur noch spannender. Wäre es nicht geil, solch einen Lautsprecher mit auf Downhill-Rennen zu nehmen und dort ein bisschen für Stimmung zu sorgen, die guten alten Zeiten ein wenig aufleben zu lassen? Klare Antwort: Ja, das wäre es!

Gesagt, getan. Schon im Vorfeld sorgte der „Rockster“, der zugegebenerweise kein Schnäppchen, aber sein Geld absolut wert ist, fortan dafür, dass meine heimischen Wände ordentlich wackelten. 450 Watt spuckt der Lautsprecher aus, da geht richtig was! Für die eigenen vier Wände ist das natürlich viel zu viel, da geht’s niemals an die 100 Prozent. Zudem steht hier die Stromversorgung aus dem Netz zur Verfügung – ein richtiger Härtetest stand also noch aus. Ein Grund mehr also, um richtig heiss auf den Saisonstart zu sein! 

Erster Härtetest: beim NRW Cup in Olpe durften sich die Rider ihren Lieblingssong wünschen, der „Rockster“ hat ihn dann pünkltich zum Rennlauf rausgehauen! Foto: Wipp Art

Dann, endlich, Anfang April der erste richtige Härtetest, der sich tatsächlich als ein solcher herausstellte. Denn das Wetter zum ersten Lauf des NRW Gravity Cup in Olpe präsentierte sich alles andere als freundlich für solch einen Lautsprecher auf Akku-Betrieb. Schaurige 2 °C und immer wieder Schneeschauer – da fühlten sich nicht nur die Fahrer unwohl. Trotzdem, es half nichts: Der Plan war, den Teufel-Lautsprecher während des Rennlaufs an die Strecke zu stellen und dort mit Mikro und Wunschmusik der Fahrer ordentlich die Stimmung anzuheizen. Wie lange der Akku das bei dem Wetter und voller Lautstärke wohl durchmacht? Und reicht der Sound überhaupt? So eine große Outdoor-Fläche ist ja was anderes als ein 20-Quadratmeter-Raum...

Nach ´ner ordentlichen „Druckbeschallung“ trainiert es sich gleich viel besser. MTB Rider Werksteam beim iXS Eurpoean Downhillcup in Willingen.


Los geht’s. Den Power-Schalter umgelegt, pünktlich zum ersten Fahrer ertönen die ersten Klänge aus dem „Rockster“. Und wow –  was ich da zu hören bekam, beeindruckte nicht nur mich! Der Sound ist fett, der Bass tief und das nicht nur, wenn man direkt vor der Box steht, sondern auch noch in weiter Entfernung. Selbst vom Schlepplift aus war noch das Wummern des Basses zu hören. Kaum zu glauben, dass aus einer einzigen Box ein derart satter, kräftiger Sound herauskommt. Und das auch noch im Akku-Betrieb! 
Apropos: Der hielt trotz äußerst akku-unfreundlicher Bedingungen satte zweieinhalb Stunden und somit fast über den gesamten Rennlauf durch – bei 100 Prozent Lautstärke. Nicht nur ich war beeindruckt. Abends dann gleich noch der nächste Einsatz: Da den Jungs von Raderdoll Racing ihre Box beim Soundcheck durchgebrannt war, konnte der „Rockster“ gleich nochmal seine Power demonstrieren. Auf der Benefit Party zugunsten des verletzten Downhillers Nick haute die Box den ganzen Abend die Beats ins Partyzelt und sorgte für spendable Partygäste.

In Olpe war zwar der neue Sound am Start, nicht aber die neuen Bikes fürs MTB Rider Werksteam. Diese ließen auf sich warten, Santacruz machte es mächtig spannend. Drei Tage vor dem Start des iXS German Downhillcups kamen sie endlich! Mein Teamkollege und ich waren mega aufgeregt, wollten endlich die neuen Racebikes aufbauen! Ob alles passt?

Bei perfektem Frühlingswetter wurde der „Rockster“ kurzerhand im Garten platziert und zu easy Reggae-Beats bauten wir unsere Sexy Race-Machines auf. Fanden die Nachbarn sicher auch gut.


Dann endlich: iXS Cup in Winterberg. Besser noch: Dirt Masters Festival in Winterberg! Der großartige Saisonstart. 4 Tage lang Gravity Eskalation vom feinsten. Rennen, Expo und jede Menge Party, dazu Zehntausende von Zuschauern und ganz viel gute Stimmung - trotz in diesem Jahr zugegebener Weise etwas zu „coolem“ Wetter. Logisch, dass auf so einem fetten Event der Rockster nicht fehlen durfte! Denn er eignete sich hervorragend, um auf dem Festivalgelände herum zu laufen, die Besucher mit ein paar witzigen Interviews zu beschallen und für korrekten Sound auf unserem witzigen Breakdance Battle zu sorgen. Dafür konnten wir kurzerhand die Party Granaten Bricks & Clay gewinnen - das Ergebnis sorgte für richtig geile Festival Stimmung! Danach war keine Pause drin: direkt weiter zum Upforce Bunny Hop Kontest, wo Ex-Freestyle-Motocross Star Busty Wolter über den Rockster moderierte.

Stars wie Martin Söderström gaben sich beim Bunny Hop Kontest die Ehre!

Ex Freestyle Motocrosser Busty Wolter moderierte fleißig über die Rockster Box
Korrekte Party Stimmung beim Breakdance Battle mit Rockster sowie den Party Granaten Bricks & Clay
Der ein oder andere Teilnehmer konnte sogar wirklich breakdancen - damit hatten wir gar nicht gerechnet!

Im weiteren Saisonverlauf hatte es der „Rockster“ nicht einfach. Teilweise war das Wetter wirklich unter aller Sau, so dass ein Einsatz bei strömendem Regen mitunter einfach keinen Sinn gemacht hätte. Nichts desto trotz: auch im Ferienappartment kann es nicht schaden, korrekten Sound dabei zu haben! Im Übrigen kann man so auch die Zeit zwischen Training und Rennlauf super überbrücken. Oder sich beim Frühstück einen kleinen Spaß erlauben. Man lade witzige Sound runter (z.b. Hahnenkrähen, aufheulende Automotoren oder Tiergeräusche) und beschalle damit die Nachbarschaft. Die Reaktionen sind durchaus lustig!

So ein „Rockster“ gehört einfach ins Renngepäck!

Weiter geht´s die Rennsaison ist in vollem Gange, der Rockster ist immer dabei und bewährt sich mit zuverlässiger Power. Vor dem Rennlauf nochmal eben mit dem Lieblingssong in Stimmung kommen? Kein Problem! 

In Schmallenberg zum Beispiel sorgte der „Rockster“ für den Sound bei den abendlichen Whipoffs.

Die Biker whippten, die Zuschauer tranken und feuerten an, Mike Plümacher moderierte und der Rockster beschallte das ganze Spektakel - die nächtlichen Whipoffs in Schmallenberg


Beim iXS Cup zum 20Jährigen Jubiläum in Ilmenau sorgte der „Rockster“ für die Beschallung der abendlichen „Absoluten Auffahrt“, einem witzigen Kontest, bei dem es zur Abwechslung mal nicht bergab ging, an dem aber dennoch jede Menge Downhiller teilahmen und sich dabei das ein oder andere Kaltgetränk gönnten.

Klar, die „absolute Auffahrt“ im Rahmenprogramm des iXS German Downhillcup in Ilmenau war kein „bierernster“ Kontest, sorgte aber für jede Menge Spaß bei Fahrern und Zuschauern!

Beim iXS Cup Finale in Thale ließen wir die gute alte „Rennchromstange“ wieder aufleben mit einem kleinen Tabledance Kontest auf dem Campingplatz. Leider war es etwas zu dunkel, um das ganze vernünftig zu filmen, lustig war es trotzdem!

Zwischenzeitlich wurde aus „Tabledance“ eine ziemlich artistische Einlage...

Nun ist die Saison rum. Ein Jahr lang Vollgas geht zuende. Viele tolle Rennen sorgten für viele tolle Erinnerungen. Und viele davon sind mit jeder Menge Spaß dank Teufel-Rennbox verknüpft!

ROCKSTER? Voll gut! Ein Jahr Dauereinsatz beim MTB Rider Werksteam (Yannik, li.; Martin, re.).

Technische Infos zum ROCKSTER findet ihr in unserem Product Guide!

Fotos: Martin Donat

Gepostet am 13.10.2016 von Martin Donat |

Ähnliche Artikel