Inside Tommy G – So sieht es im Kopf von Rampage Ridern aus

Was geht eigentlich im Kopf von Red Bull Rampage Ridern vor, wenn sie oben am Drop-In warten, dass der Wind sich endlich legt? Worüber denken sie nach, wenn sie am Morgen des Finales in der Wüste von Utah beim Frühstück sitzen? Wie gehen sie damit um, wenn ihr Mountainbike den ersten Run alleine ein Monster Cliff hinabstürzt? Und wie bereitet man sich mehrere Stunden auf den zweiten, alles entscheidenden Run vor? Thomas Genon, alias Tommy G, hat bei Red Bull Rampage 2024 ein wahres Wechselbad der Gefühle erlebt. Im Gespräch mit Jules Langeard, gibt er uns Einblick in seine Gedanken am für ihn wichtigsten Tag des Jahres.

Tommy G und Red Bull Rampage gehören einfach zusammen. 2024 ging der 31-jährige Belgier zum 12. Mal in Folge an den Start. Dass seine diesjährige Teilnahme derart spektakulär und nervenaufreibend werden würde, hatte er sich im Vorfeld wahrscheinlich nicht ausgemalt. Das Auf-Und-Ab begann mit einem katastrophalen ersten Run: Tommy stürzte und sein GT Fury setzte den Weg ins Tal alleine fort, fiel über eine Klippe und kam erst am Fuß des Berges zum Halten. Da sein anderes Bike nicht eingefahren war, durfte auch das Fury zum zweiten Run wieder mit nach oben. Aber vorher hieß es erstmal warten…und grübeln? Oder ablenken? Oder besser noch mal alles durchgehen? Dass er die lange Wartezeit richtig genutzt hat, bestätigte Tommy im zweiten Durchgang mit einem hervorragenden Comeback, das ihm 85,83 Punkte bescherte. Der versöhnliche sechste Platz bedeutet außerdem die Qualifikation für das 2025er Event.

Mit dabei in Tommys Crew waren während der gesamten Zeit in Utah Tommys Mitbewohner und Content-Producer Jules Langeard sowie seine Dig-Crew Louis Reboul und Paul Couderc. Ihre Eindrücke und Erlebnisse sind Gegenstand des ausführlichen und detaillierten Gesprächs zwischen Tommy und Jules, in dem es neben den mentalen und körperlichen Herausforderungen auch um den Alltag während des Events geht. Außerdem werden endlich die Fragen beantwortet, die sich jeder Zuschauer vor dem Bildschirm schon gestellt hat – zum Beispiel: „Wie kommen eigentlich Rider und Bikes zum Startpunkt?“