Erster Lauf zum Super Gravity Cup 2019 im bikeparkOE

Die Radsportabteilung des TV Olpe, kurz frOErider genannt, veranstaltete am 6. und 7. Juli den ersten von vier Läufen der Serie am Fahlenscheid bei Olpe. Mittlerweile hat sich der immer noch nicht ganz genehmigte Spot, in der Szene auch als #liftistan bekannt, gut etabliert und wartete am Anfang der Saison mit vielen neuen Features auf.

Der Super Gravity Cup, nun schon in der sechsten Saison und in diesem Jahr ohne den Anspruch nur in NRW stattzufinden, richtet sich als Rennserie vor allem an Amateure und den Nachwuchs. So bekommen auch diese die Chance, sich mit anderen Fahrern zu messen und erste Erfahrungen in Sachen Racing zu sammeln.

War der Fahlenscheid bisher doch eher aufgrund erhöhter Niederschläge berühmt berüchtigt, so war es in diesem Jahr extrem trocken und staubig. Die in weiten Teilen neu abgesteckte Rennstrecke veränderte sich ständig und ließ den ein oder anderen Probanden in einer Staubwolke explodieren. Ohne große Gaps oder Mutproben galt es sich einigen technischen Anforderungen zu stellen und das aufgebaute Tempo am Ende der offenen Kurve zu halten bzw. in die nächste Passage zu retten. Hierbei zeigte sich wieder einmal mit wieviel Vertrauen auf die Reifen der ein oder andere ans Werk ging. Im Laufe des freien Trainings am Samstag wurden so einige Wurzelfelder freigelegt und Kurven in den Hang gefräst.

Während einige nach dem Training auf dem Zeltplatz eine Wasserrutsche aufbauten, machte der Rest sich daran einen WhipKing zu küren. Am Ende entschied die Zuschauergunst über den Sieg von Robin Konz, der neben Friedrich Schmidt, Ben Jesse und Davin Schwarz die Karre am weitesten nach vorne schob.

Einige Stimmen behaupten, es wäre spät bzw. früh geworden im Fahrerlager. Der Fahlenscheid eignet sich scheinbar auch zum feiern.

Sonntags ging es dann nach dem Pflichttraining ab ca. 13:00 Uhr in den Rennlauf. Die Strecke hatte mittlerweile noch ein paar neue Wurzeln und Linien zu Tage gefördert, was den technischen Anspruch aber in keinster Weise herabsenkte. Die Tagesbestzeit (1:17.27) brachte Konstantin Leonhard den Berg hinunter, dicht gefolgt von Friedrich Schmidt und Robin Konz, die damit bewiesen, dass sie nicht nur stylish in der Luft unterwegs sind. Am bemerkenswertesten war aber die Leistung von Markus Bast der die Senioren mit der viertbesten Zeit des Tages dominierte, und das mit einem Bandscheibenvorfall kurz vor dem Rennen. Der Weg aufs Podium schien anstrengender als sein Rennlauf.

Was am Ende bleibt ist jede Menge Staub und die Erinnerung an ein schönes Wochenende unter Freunden. Realisiert mit sehr viel Herzblut, durch viele ehrenamtliche Helfer und nicht zuletzt die Sponsoren.

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