Frag den Trail-Guru – Das Home of Trails startet den graubündenBIKE-Chat
Graubünden, das Home of Trails, geht neue Wege bei der Beratung seiner Bike-Gäste. Ab Mitte Juni beantworten dir 38 erfahrene Einheimische via graubündenBIKE-Chat deine Fragen. Die besten Reise- und Tourenempfehlungen bekommt man meistens aus erster Hand – aus Erzählungen von Leuten, die eine Region schon oft besucht haben oder diese sogar ihr zu Hause nennen. Graubünden Ferien lanciert deshalb den graubündenBIKE-Chat. Und statt Algorithmus und automatisiertem Chat-Bot im Hintergrund beantworten dir Trail-Gurus aus den verschiedenen Regionen des Home of Trails deine Fragen. Insgesamt 38 Locals, darunter Bikeguides, Bikeshop-Besitzer und lokale Shredder, teilen ihr Wissen und den einen oder anderen Geheimtipp für die nächste Bike-Tour oder den nächsten Bike-Urlaub im Home of Trails. Die Trail-Gurus verbringen den ganzen Sommer im Sattel und kennen die Bike-Trails in Graubünden besser als ihre Westentasche.
Wir haben die drei Trail-Gurus Sandro Schmid, Deborah Spescha und Nicole Tschenett vorab einer Generalprobe unterzogen. Du möchtest nun mit Local-Wissen deine nächsten Touren planen? Den Chat findest du unter www.graubuenden.ch/bikechat.
Die drei Trail-Gurus und ihre Tipps für Graubünden:
Wie heißt du, welche Beziehung hast du zu Graubünden und was qualifiziert dich als Trail-Guru?
Sandro Schmid: Ich bin Sandro Schmid und bin in Chur geboren und aufgewachsen. Auf Brambrüesch wurde ich groß und nun bin ich auf der ganzen Welt unterwegs mit meinem Bike. Am meisten aber immer noch in Graubünden – weil‘s da am schönsten ist. Als Trail-Guru qualifiziert mich, dass ich schon seit elf Jahren in Graubünden auf zwei Rädern unterwegs bin.
Deborah (Debby) Spescha: Ich bin Debby – eine waschechte Graubündnerin, die immer lachend auf dem Bike in Chur, Lenzerheide, Laax und Davos anzutreffen ist. Biken ist meine Leidenschaft und die möchte ich teilen. Als Lehrerin vermittle ich gerne Wissen und als ehemalige XC-Fahrerin bringe ich einiges an Know-how mit. Ich freue mich, meine Erfahrungen, Erlebnisse und Tipps weiterzugeben und mit Gleichgesinnten neue Abenteuer zu erleben.
Nicole Tschenett: Allegra insembel! Mein Name ist Nicole Tschenett aus der Val Müstair. Graubünden ist für mich die schönste Region für große und kleine Bike-Erlebnisse. Weil ich fast täglich auf dem Mountainbike sitze, kann ich als Bike-Guru topaktuelle Informationen weitergeben, z. B. zum Trailzustand. Ich liebe den Kontakt mit Gästen und teile gerne meine Freude und mein Wissen mit anderen Mountainbikern.
Welches Gebiet und welchen Mountainbike-Trail empfiehlst du mir, wenn ich am Tag maximal 1500 Höhenmeter bergauf radeln will, lieber auf die Bergbahn verzichte und einen technischen Naturtrail suche?
Sandro: Dann empfehle ich dir ganz klar den Spitzkehren-Trail vom Churer Joch nach Chur runter.
Debby: Hoch über Chur auf 1886 m ü. M. liegt das Fürhörnli. Es ist harte Knochenarbeit, dieses Ziel zu erreichen. Doch die Arbeit lohnt sich: Bergpanorama beim Aufstieg und die nach meinem Gefühl steilste Straße in Graubünden meistern. Oben angekommen, bietet sich einem eine atemberaubende Aussicht auf die Alpenstadt Chur und die umliegende Bergwelt – Graubünden pur. Als krönenden Abschluss kann man einen erstklassigen Trail mit 1400 Tiefenmetern bis hinunter nach Chur geniessen.
Und wo soll ich fahren, wenn ich entspannt die Bergbahnen nehmen will und mit drei Freunden möglichst viele Abfahrtsmeter in abwechslungsreichem Gelände absolvieren will?
Debby: Es gibt drei Top-Gebiete in meiner Region. Meine Freunde müssten sich deshalb mindestens drei Tage frei nehmen:
Tag 1: Laax: Vom Vorab-Trail bis Never End-Trail über RuncaTrail muss alles gefahren werden.
Tag 2: Start in Chur - Brambrüesch - Lenzerheide (mit endlosen Trailmöglichkeiten) - Churer Joch - Chur
Tag 3: Davos Klosters: Start auf dem Jakobshorn, Mittagspause in Klosters und ein kühler Abschluss mit einem Sprung in den Davosersee.
Nicole: Da würde ich die Bahnentour Davos Klosters empfehlen. Meine Erfahrung: Obwohl die meisten Höhenmeter dank Bergbahnen gemütlich gesammelt werden, wird man auf dieser Tour sehr müde.
Ich suche ein außergewöhnliches Mountainbike-Abenteuer – wo kann ich das in Graubünden erleben?
Sandro: Eine Passüberquerung ist für mich immer etwas Spezielles. Streng muss es sein: Ducanfurgga oder Furcletta – ich kann mich nicht entscheiden.
Nicole: Überall in Graubünden hat’s außergewöhnliche Mountainbike-Abenteuer. Die Bikeguides von Ride La Val kümmern sich täglich um abenteuerhungrige Gäste, die am Abend glücklich und müde sind. Keine Sorge!
Der beste Tipp für eine Stärkung nach einem langen Tag auf dem Mountainbike?
Sandro: Ein Gelato auf der Piazza in Poschiavo – dann muss man einfach schauen, dass der „lange Tag auf dem Bike“ dort endet.
Debby: Bei gemütlichem Zusammensitzen sich über das Erlebte austauschen und ein erfrischendes alkoholfreies Bier genießen, das zudem perfekt für die Regeneration ist.
Teste jetzt den graubündenBIKE-Chat: www.graubuenden.ch/bikechat
Fotos: Graubünden
Gepostet am 15.06.2020 von MRM |